
Ich hatte vorher noch nie von diesem Beruf gehört, aber die Geschichten aus dem Schulalltag und die positiven Auswirkungen, die er hat, haben mich sofort gefesselt.
Aber was genau steckt hinter dieser wichtigen Aufgabe? Das habe ich Melanie Schroeder gefragt, eine ehemalige Schulbegleiterin, jetzt spezialisiert auf ADHS bei Erwachsenen und Kindern.
„Manchmal sitzt du nur da und bist der ruhende Pol für das Kind“, erzählte sie mir. Sie erklärte, dass man mit kleinen Gesten und leisen Worten eine Brücke zwischen der Welt des Kindes und dem Klassenzimmer bauen kann.
Wie beim Familienratgeber im Detail erklärt ist. Schulbegleitung ist ein zentraler Baustein der schulischen Inklusion in Deutschland. Menschen in diesem Beruf unterstützen Kinder mit körperlich, geistig oder sozial-emotional Förderbedarfen. Sie ermöglichen ihnen die Teilnahme am regulären Unterricht und Schulen, wenn sie es allein nicht schaffen würden.
Schulbegleiter sind oft dabei, aber im Hintergrund. Sie sind da, wenn sie gebraucht werden, und treten zurück, wenn das Kind selbstständig zurechtkommt. Sie helfen bei der Organisation des Schulalltags des Kindes, unterstützen die Kommunikation mit Mitschülern und Lehrern, geben Sicherheit und Vorschläge in schwierigen Situationen.
„Manchmal sind es die kleinen Erfolge, die am meisten bedeuten. Wenn ein Kind zum ersten Mal allein eine Mathe-Aufgabe schafft, oder sich traut, in der Gruppe eine Frage zu stellen“.
Natürlich gibt es auch Herausforderungen, für Schulbegleiter als auch für die Kinder. Manche Eltern tun sich schwer damit, die Bedürfnisse ihrer Kinder zu verstehen und zu unterstützen. Manche Kinder brauchen weit mehr Hilfe, als ihnen offiziell genehmigt wurde. Und wie in vielen sozialen Berufen sind die Bezahlung und Arbeitsbedingungen oft nicht idea (Leidenschaft allein reicht nicht aus). Gleichzeitig kämpfen viele Kinder mit der Schulwelt: Sie scheitern an Lernzielen, egal wie sehr sie sich bemühen, oder wissen genau, wie sie sich verhalten sollten, können ihre Impulse und Emotionen aber trotzdem nicht kontrollieren.
Es ist definitiv keine leichte Arbeit, aber was mich am meisten berührt, Schulbegleitung macht Schule zu einem Ort, an dem wirklich jedes Kind die Chance hat, dabei zu sein und zu lernen. Sie zeigt, wie echte Inklusion im Alltag funktionieren kann. No kid left behind!
Wie früher gesagt, es gibt Sachen die die Behörde und die Statt rum dem Thema verbessern sollten. Trotzdem finde ich das Konzept, die gegebene Unterstützung, und die Leidenschaft der Schulbegleiter total inspirierend. Etwas das Weltweit als Referenz benutzt werden soll.
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